Die Demokratische Initiative (DI) ist ein Bündnis aus Parteien, Kirchen, karitativen Einrichtungen, Gewerkschaften und weiteren relevanten Gruppen Gelsenkirchens, das für ein demokratisches Miteinander in Gelsenkirchen eintritt. Gegründet im Dezember 1992 als Reaktion auf die Brandanschläge in Hoyerswerda, Mölln und Rostock-Lichtenhagen bekennt die DI bis heute Farbe für Vielfalt und gegen braune Einfalt. Schirmherrin ist Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge.



Schwerpunkt der Demokratischen Initiative
Ein Schwerpunkt der Aktivitäten der DI ist das Gedenken an die Opfer der Gräueltaten der Nationalsozialisten in der Pogromnacht des Jahres 1938. In diesem Kontext organisiert die DI die alljährliche Gedenkveranstaltung zum 9. November. Darüber hinaus engagiert sich die DI gegen antidemokratische Tendenzen, z.B. durch Aktionen gegen Kundgebungen rechtsextremistischer Gruppierungen. Zudem wirbt sie vor Wahlen dafür, das Wahlrecht nicht ungenutzt zu lassen und die demokratischen Parteien zu stärken. Gemeinsam mit dem Gelsenkirchener Institut für Stadtgeschichte (ISG) initiiert und trägt die DI darüber hinaus eigene Projekte wie etwa die ″Erinnerungsorte″. Seit 2020 ist die DI auch eine der Säulen der ″Internationalen Wochen gegen Rassismus″, die jährlich im März stattfinden und in deren Rahmen auch in unserer Stadt eine Vielzahl von Akteurinnen und Akteuren ein facettenreiches Programm auf die Beine stellen. Dabei übernimmt die DI die Projektsteuerung bis hin zur Publikation des Programms.

 

 

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